SodaStream’s «Push for Better»
SodaStream setzt sich durch innovative Technologie und Umweltschutzinitiativen für mehr Nachhaltigkeit ein. Zuständig, diese Mission in der Schweiz tatkräftig umzusetzen, ist Daniel Kessler, Marketingleiter bei Sodastream. Im Rahmen des «Earth Months» im April hat sich das Unternehmen daher mit gleichgesinnten Partnern zusammengeschlossen.
Nachhaltigkeit und Umweltschutz zählen zu den wichtigsten Themen unserer heutigen Welt. Auch Unternehmen überdenken den jeweiligen Ansatz bei der Produktion und Konzeption ihrer Produkte und Dienstleistungen. SodaStream geht hier federführend voran. In ihrer neuen zukunftsausgerichteten Mission engagiert sich das Unternehmen, Menschen zu befähigen, bessere Entscheidungen für sich selbst und den Planeten zu treffen. Daniel Kessler verrät uns im Interview, was das im Bezug auf die guten Taten bedeutet.
Daniel Kessler, SodaStream setzt dieses Jahr einen verstärkten Fokus auf Nachhaltigkeit. Was heisst das konkret?
Der Startschuss zu dieser Initiative kam letztes Jahr mit unserem kompletten Rebranding und neuen Slogan «Push for Better». Unter anderem hatten wir uns als Ziel gesetzt, die CO₂ Belastung unserer Gaszylinder zu 115 Prozent zu kompensieren. Wir sind stolz darauf, nun sagen zu können, dass wir dies durch die Unterstützung der beiden Klimaschutzprojekte «Biogasanlagen auf Schweizer Bauernhöfen» und «Klimaschutz und nachhaltige Bewirtschaftung im Schweizer Wald» erreicht haben. Eine unabhängige Studie durch Swiss Climate verifiziert, dass sich auch unser Nachfüll- und Rücknahmesystem positiv auf die Umweltbilanz der Zylinder auswirkt. 97 Prozent der jährlich verkauften Gaszylinder werden recycelt, was den Bedarf an neuer Produktion erheblich reduziert.
Haben Sie ein konkretes Beispiel?
Im April dieses Jahres haben wir unseren Ansatz für mehr Nachhaltigkeit nochmals erweitert und in Zusammenarbeit mit Abfalltaucher Schweiz einen «Clean-up-Day» in Horw organisiert. Dort kamen 46 Freiwillige, darunter ca. 20 tatkräftige SodaStream Mitarbeiter, im Zeichen des «Earth Month» zusammen. Der Einsatz lohnte sich, denn insgesamt wurden 600 Kilo Abfall aus dem See gefischt. Darunter zwei Fahrräder, ein Mofa, Kleinzeug, ein schwerer Hänger mit zwei Rädern, ein Autoreifen und sieben Ölfässer, wovon eins bereits am Auslaufen war! Neben der Unterstützung beim «Clean-up-Day» haben wir uns entschieden, für jede im April verkaufte SodaStream-Maschine 5 Franken an die gemeinnützige Organisation zu spenden.

Also der Startschuss für eine langfristigere Vision?
Genau, mit dem Rebranding und unserer aktualisierten Vision haben wir den Fokus für die Zukunft unseres Unternehmens neu gesetzt. Wir streben ganz klar einen vollwertigen Ansatz über alle Produkt- und Zubehör-Kategorien an. SodaStream hat hierfür erheblich in die Marktforschung investiert. So konnten wir eine grosse Gruppe an Schweizer KonsumentInnen identifizieren, die unser Nachhaltigkeitsengagement teilt. Wir sehen in diesem Bereich enormes Potenzial und wollen die KonsumentInnen ideal bedienen. SodaStream ist entschlossen, die Getränkeindustrie zu revolutionieren und die Art und Weise, wie die Welt trinkt, zu verändern.

Wie wirkt sich diese Philosophie auf zukünftige Produkte von SodaStream aus?
Auf der Grundlage unserer Erkenntnisse werden wir weiterhin neue Innovationen auf den Markt bringen, die das Bedürfnis und Interesse der Schweizer KonsumentInnen noch besser bedienen. Durch unsere fortschrittlichen Produkte wollen wir unsere Kunden ermöglichen, bessere Entscheidungen für sich selbst und den Planeten zu treffen. Wir freuen uns beispielsweise darauf, demnächst unsere neuen rPET-Sirupflaschen auf den Markt zu bringen, welche helfen werden Einweg-Plastikmüll weiter erheblich zu reduzieren.

Sie haben den Earth Month erwähnt. Was bedeutet dieser Anlass für SodaStream?
Um das Umweltbewusstsein unserer Gesellschaft und auch unseres unternehmerischen Umfelds zu schärfen, findet jedes Jahr im April weltweit der «Earth Month» statt. SodaStream teilt dessen Ziele und Werte und verschärft zu diesem Anlass nochmals die Bemühungen im Bereich der Nachhaltigkeit. Vor allem liegt uns der Schweregrad der zunehmenden Verschmutzung unserer Umwelt und Gewässer durch Plastikmüll sehr nah. Obwohl in der Schweiz zwar bereits mehr als 82 Prozent der PET-Flaschen recycelt werden, enden jährlich immer noch rund 8’000 Tonnen davon im Müll. SodaStream ist sich der tiefgreifenden Bedeutung der Schweizer Seen und Flüsse für das Ökosystem bewusst. Unsere Zusammenarbeit mit den Abfalltauchern pünktlich zu diesem speziellen Monat ermöglicht uns unsere Bestrebungen in diesem Bereich tatkräftig umzusetzen. Ausserdem wachsen wir durch solche Partnerschaften als Unternehmen über uns hinaus und schaffen den Schritt, globale Bedürfnisse lokal anzupacken.

Der Verein Abfalltaucher scheint ein interessanter Partner zu sein. Wie ist es zur Kollaboration gekommen und was sind die nächsten Schritte?
Die strategische Partnerschaft mit den Abfalltauchern entstand durch das gemeinsame Engagement für eine saubere Umwelt. Für SodaStream ist insbesondere das Thema Trinkwasserqualität wichtig. Diese ist in der Schweiz von höchster Qualität, wir wollen aber sicherstellen, dass dies auch so bleibt. Bei Vernachlässigung können Schadstoffe und Mikroplastik in das Grundwasser sickern. Die Kollaboration mit den Abfalltauchern ist somit nicht nur thematisch ein perfekter Match, sondern auch extrem relevant.
«Vor allem liegt uns der Schweregrad der zunehmenden Verschmutzung unserer Umwelt und Gewässer durch Plastikmüll sehr nah.»

«Persönlich am Clean-up-Day mitanzupacken, um den See von Müll zu befreien, erfüllt mit Stolz und motiviert für mehr.»
Bildcredits: SodaStream 2022