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Landläufig vermisst man bei sportlichen Elektroautos ja oftmals den Benzin- oder Dieselgeruch, blubbernde V8-Motoren, Auspuff-Knallgeräusche oder schlicht Emotionen. Hyundai hat hier mit dem Ioniq 5 N eine eigene überzeugende Antwort bereit.
Von Michael Rebsamen, The Business Class Magazin.Wer für sich noch nicht das passende, leicht egoistische Weihnachtsgeschenk mit dem etwas grösseren Budget gefunden hat, dem sei hier eine mit purer Power geladene Gamebox auf vier Rädern empfohlen.
Mit dem Buchstaben N werden beim südkoreanischen Hersteller die sportlichen Benziner-Modelle umschrieben. Logisch, dass dies auch für einen besonders sportlichen Stromer gelten soll. Der Ioniq 5 ist seit Herbst 2021 in der Schweiz auf dem Markt und eines der meistverkauften Elektroautos. Aktuell sind per Ende November in diesem Jahr rund 1400 Ioniq 5 zugelassen worden.
Klar, Design ist Geschmacksache und die Einen sehen im Ioniq 5 eine eckige Kiste, Andere (wie auch der Autor dieser Zeilen) eine eigenständige futuristische Alternative zu manchem Stromlinien-Einheitsbrei. In der N-Version ist der Ioniq 5 infolge von Karosserie-Anbauteilen um acht Zentimeter auf 4,72 Meter gewachsen, in der Breite sind es fünf Zentimeter (auf 1,94 Meter).
Die Motor- und Batteriehalterung musste für die supersportlichen Fahrleistungen angepasst werden, ganze 42 zusätzliche Schweisspunkte sorgen für die benötigte Steifigkeit der Karosserie. Ein Lastenfahrzeug ist der Ioniq 5 generell nicht. In den Kofferraum des Fünftürers passen 480 Liter Ladegut, bei umgeklappten Rücksitzen sind es 1540 Liter. Die Sportsitze vorne bieten enormen Seitenhalt und lassen sich heizen und kühlen.
Leistung, Leistung, Leistung. Der Hyundai Ioniq 5 N ist mit einem Leergewicht von 2,305 Tonnen kein Leichtgewicht und die maximale Zuladung des Allradlers beträgt lediglich 385 Kilogramm. Da ist keine Urlaubsfahrt ans Meer mit Familie und Gepäck angesagt, sondern der Ioniq 5 N ist ein sehr sportliches Alltagsgefährt und phänomenaler Kurvenfresser, dort wo’s erlaubt ist.
Die Spitzenleistung beträgt 650 PS bei 770 Newtonmeter Drehmoment, damit wuchtet sich der Wagen in nur 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und auf der Rennstrecke oder deutschen Autobahnen wäre der Vortrieb erst bei 260 km/h zu Ende.
Bei Elektroautos interessiert vor allem die Reichweite. WLTP-mässig ist diese mit guten 448 Kilometer angegeben. In der Praxis sind es etwas weniger, denn der Südkoreaner verleitet mit seinem enormen Leistungsspektrum zu ständig sportlicher Fahrweise, meist zu viel des Guten für die hiesige Strassenverkehrs-Gesetzgebung. Aber an der geringeren Reichweite ist man dann quasi selber schuld. Das macht aber auch überhaupt nichts, weil der Fun-Faktor Einen alles vergessen lässt. Der Normverbrauch sollte gemäss Hersteller bei rund 21,2 kWh/100 Kilometer liegen, unsere Ablesung der Instrumente ergab jedoch Werte von 25 bis 26 kWh. Den Ausgleich liefert Hyundai dann an der Ladesäule, dank der 800-Volt-Bordspannung lädt man mit bis zu 240 kW Boost am Gleichstrom-Schnelllader. Das ist für europäische Verhältnisse ultraschnell.
Eingefühlt, eingetaucht, eingespielt. Wir nehmen Platz in den bequem-sportlichen Sitzen und schauen uns mal im auch farblich attraktiv gestalteten Cockpit um. Am Multifunktionslenkrad entdecken wir zwei Schaltwippen, im Normalbetrieb dienen diese zur Einstellung der Rekuperationsstärke. Vier Knöpfe am Lenkrad gilt es dazu auszuprobieren. Normal ist der Schalter zur Einstellung der drei Fahrmodi, daneben ist ein Boost-Knopf da, ein N-Modus- und ein N-E-Shifter-Knopf. Gedrückt erscheinen im Fahrerdisplay Rundinstrumente mit Geschwindigkeit und Drehzahl. Dazu gibt es die entsprechende Geräuschkulisse.
Brummend fahren wir los und sehen nun, dass sich die Schaltwippen zum Spielen zwischen den einzelnen Gängen nutzbar machen. Einfach cool: die Elektronik imitiert nun den Drehmoment-Verlauf, anfangs weniger Leistung, bei steigender Drehzahl immer mehr. Das ist etwas unelegant ausgedrückt leider sehr affengeil, nur sind wir schon wieder zu schnell unterwegs. Das Fahrwerk ist von Natur aus straff und wird bei sportlicherer Fahrweise noch straffer. Passt.
Fazit: Der Hyundai Ioniq 5 N ist ein bis jetzt einzigartiges Funmobil, das in faszinierender Weise die Eigenschaften eines Verbrenners imitiert. Dürfen wir also in Zukunft mehr Spass an Elektroautos haben? Mit dem Hyundai Ioniq 5 N sicher ja.
Hier gibt es mehr Informationen zu der neuen Definition von Performance.