Das ist Begeisterung pur
Porsche lanciert die dritte Generation des Porsche Panamera. Mit erweiterter Hybrid-Technik und satter Leistung überzeugt der Neue auf Strasse und Rennstrecke. Vollständig vernetzt und mit Aktivfahrwerk ein wahrer technischer Leckerbissen!
Von Michael Rebsamen
Die Nuller-Jahre waren für Porsche die Zeit der Modellpaletten-Erweiterung und Sicherung ader wirtschaftlichen Weiterentwicklung. Nach dem Edel-SUV Cayenne folgte 2009 die erste Generation der eleganten viertürigen Sportlimousine Panamera mit Montage in Leipzig.

Ab 2016 mit der zweiten Generation, übernahm das sächsische Werk die Komplettfertigung. Über 500 Millionen Euro wurden investiert, ein klares Bekenntnis von Porsche zum Standort Leipzig.

Die Spitze ist bei 272 km/h. Das Topmodell Porsche Panamera Turbo E-Hybrid ist mit 680 PS Systemleistung und 930 Newtonmeter Drehmoment noch mehr bei den Supersportwagen anzusiedeln. Der grundlegend überarbeitete Vierliter-V8-Biturbomotor wird von einem neu entwickelten Elektromotor mit 190 PS Leistung ergänzt.

Aussen und Innen
Die typischen Linien und Proportionen werden beibehalten, das Fahrzeug ist 5052 mm lang, 1937 mm breit und 1423 mm hoch. Das Erscheinungsbild wirkt noch ausdrucksstärker, etwa durch den zusätzlichen Lufteinlass am Bug oberhalb des Nummernschilds. Im Innern überzeugt das Cockpit-Konzept Porsche Driver Experience mit einer idealen Balance zwischen digitalen und analogen Bedienelementen.

Auf der Rennstrecke
Wir waren Mitte März in Sevilla dabei, Test auf der vier Kilometer langen Rennstrecke Circuito Monte Blanco inklusive. Eine Wucht ist das neue Aktivfahrwerk das beim Turbo E-Hybrid zur serienmässig verbauten adaptiven Zweikammer-Luftfederung dazu geordert werden kann. Porsche nennt dies Active Ride. Und das geht so: Türe öffnen und das Fahrzeug hebt sich 5,5 Zentimeter an.
Platz nehmen und es senkt sich. Beschleunigen heisst Heck hoch, Front runter, beim Bremsen genau gegenteilig, Front hoch, Heck runter.

