Audi RS Q8 performance: Mein Tag in Chillirot und Schneegestöber
Früh morgens, die Stadt Zürich noch im Schlaf-Schlummer, startete ich am 11. Januar mein Abenteuer zum Audi FIS Ski Weltcup in Adelboden. Nein, keine Ski im Gepäck – nicht, weil kein Platz gewesen wäre (der Kofferraum des RS Q8 ist riesig), sondern weil ich einmal nur die Stimmung am Chuenisbärgli erleben wollte. Einmal voll und ganz Fan sein, ohne Equipment.
Text und Fotos: Antje-Katrin Schaniel
Morgenroutine: Schnell, warm, startklar. Die Temperaturen? Arschkalt, wie man so schön sagt. Meine Chillirote Diva, wie ich den RS Q8 liebevoll nenne, war komplett zugefroren. Aber ich sage euch: Noch nie war eine Scheibe so schnell frei. Motor an, die Heckscheibenheizung aktiviert, und während ich die wohlig warme Sitzheizung genoss und das beheizbare Lenkrad meine Finger wiederbelebt hat, war das Auto in Rekordzeit abfahrtbereit.

Technik, die begeistert. Dank der Luftfederung schwebte ich förmlich über die kalten Strassen aus Zürich heraus, und die Mildhybrid-Technologie machte die Fahrt trotz Leistung erstaunlich effizient. Wusstet ihr, dass der RS Q8 bis zu 40 Sekunden segeln kann, wenn man den Fuss vom Gas nimmt? Aber ehrlich gesagt, segeln wollte ich nicht – ich wollte den V8 Biturbo mit 630 PS hören. Und dieser Motor… Leute, ich sage nur «Vrrrooommm». Ein Klang, der süchtig macht, egal ob laut im Dynamic-Modus oder leise und kultiviert im Comfort-Modus.

Schnee? Kein Problem. Das Wetter? Naja, bescheiden. Schneefall begleitete mich auf dem Weg nach Frutigen, und die Strassenverhältnisse wurden zunehmend schwieriger. Aber der RS Q8 performance? Der macht sich im Schnee fast noch besser als auf trockener Strasse. Der quattro-Allradantrieb verteilt die Kraft blitzschnell auf die Räder, die den meisten Grip haben, und die Allradlenkung sorgt dafür, dass ich in jeder Kurve absolut sicher und agil unterwegs war. Selbst der Nebel, der langsam aufzog, machte mir nichts aus, denn die Matrix-LED-Scheinwerfer leisteten perfekte Arbeit. Diese Dinger sind einfach genial – sie passen sich ständig der Umgebung an, blenden automatisch ab, und selbst bei Schneefall hatte ich eine unfassbar klare Sicht.

Musik oder Motor? Das Soundsystem? Noch ein Tick geiler als im e-tron GT, wenn ich ehrlich bin. Bang & Olufsen 3D-Sound mit 23 Lautsprechern und fast 2’000 Watt. Es fühlte sich an, als wäre ich live auf einem Konzert. Doch dann kam die Qual der Wahl: Musik oder Motor? Dieser V8 schnurrt ja nicht einfach – er brüllt, er lacht, er lebt. Ein Dilemma, das ich nur so lösen konnte: Musik für die Seele, Motor für die Emotionen.

Adelboden: Skirennen und Legenden. Am Chuenisbärgli angekommen, wurde ich von der einzigartigen Atmosphäre des Ski-Weltcups empfangen. Ein Highlight des Tages war, Didier Cuche und Maik von Grünigen zu treffen – beide Ikonen des Skisports und Botschafter der Vier Ringe. Audi begleitet Cuche übrigens schon seit 1998 – eine Partnerschaft, die Dynamik und Emotion perfekt vereint.

Das Wetter blieb leider unangenehm – kalt, nass, neblig. Aber die Fans waren trotzdem in Höchstform. Besonders der Kommentator, dessen Name mir jetzt leider entfällt, sorgte für Lacher: «Oben steht mein Kollege, Samuel Kolega», witzelte er, als der kroatische Skirennläufer ins Rennen ging. Humor ist eben die beste Waffe gegen Kälte.

Das Rennen selbst endete mit einem Sieg des sympathischen Franzosen Clément Noël, der nach seiner grossartigen Leistung charmant meinte, die riesige Kuhglocke-Trophäe werde er schon irgendwo unterbringen. Zweiter wurde Lucas Pinheiro Braathen, der Brasilianer mit dem coolen Style, und dritter Henrik Kristoffersen aus Norwegen. Ein unvergesslicher Tag.

Zurück zur Chilliroten Diva. Nach einem warmen Tee machte ich mich auf den Heimweg – und freute mich ehrlich gesagt schon auf meine Chillirote. Der Heimreiseverkehr setzte ein, und kurz nach Bern wurde es brenzlig: Ein plötzlicher Spurwechsel eines anderen Fahrzeugs brachte mich in eine heikle Situation. Doch der RS Q8 performance bewies, warum er seiner Klasse voraus ist. Die Reaktionszeit des Fahrzeugs ist unfassbar. Dank des Fahrwerks mit aktiver Wankstabilisierung blieb er stabil, während ich dem Chaos elegant auswich. Ein Adrenalinkick, der mir zeigte, dass dieses Auto nicht nur Power hat, sondern auch Sicherheit auf einem neuen Level bietet.

Finale: Bass und Gänsehaut. Nach diesem kleinen Schock wollte ich die Heimfahrt entspannt angehen – aber wer kann das schon, wenn man ein Bang & Olufsen Soundsystem hat? Der Bass massierte förmlich meine Seele, während die roten Ambientelichter den Innenraum in eine gemütliche Lounge verwandelten.
Mein Fazit: Liebe auf vier Rädern. Der Audi RS Q8 performance hat an diesem Tag alles gezeigt, was er kann: Eleganz, Komfort, Dynamik und Sicherheit. Egal ob Schnee, Nebel oder Beinahe-Kollision – dieses Auto lässt dich nie im Stich. Und dann dieses Chillirot… Es ist kein Auto. Es ist eine Ansage. Bereit, ein Kapitel pure Freude zu erleben? Dann steig ein, schnall dich an – und lass den RS Q8 performance zeigen, was er draufhat!
